Seelsorge bedeutet sich professionell zu sorgen um den von Gott lebendig gemachten ganzen Menschen, Sorge dafür tragen, dass ein wenig „Leben in Fülle" (Joh 10,10) erfahrbar wird in Alltags-, Krisen- und Glückszeiten, d.h. auch in und trotz Krankheit, Leid und Not, auch trotz (un)veränderbarer Strukturen/Rahmenbedingungen.
Die Seelsorge hat das Wohl der Bewohnerinnen und Bewohner, deren An- und Zugehörigen und der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Blick, sie teilt deren Freude und Hoffnung, deren Trauer und Angst.
Der Respekt gilt allen Menschen im Pflegeheim, unabhängig von ihrer Religion, ihrem Geschlecht, ihrer Volkszugehörigkeit und ihrem gesellschaftlichen Status.
Seelsorge ist ein Angebot von Wegbegleitung in allen Lebenslagen.
Seelsorge mit Menschen bzw. stellvertretend für Menschen
Seelsorge am System
- Beziehung zu Gott zu ermöglichen
- Mit den Menschen auf dem Weg sein
- Befreien von krankmachenden, bedrohlichen Gottesbildern
- Vergebung, Versöhnung mit der eigenen Lebensgeschichte
- Mehrwert des Menschen (Einzigartigkeit, Würde, Gotteskindschaft)
Möglichkeiten zur Begegnung ...
- Seelsorge - Gespräch
- Liturgische Feiern (Wortgottesfeiern, Messfeiern, Kreuzweg-,
Marienandacht ...) - Sakramentenspendung (Krankensalbung, Beichte -> Pfarrer)
- Sterbe- und Trauerbegleitung um jenen Frieden zu finden, den es braucht, um gut Abschied nehmen zu können
- Segnungen
- Meditation und Taizégebet
- Wallfahrt